Meiner Meinung nach sind die Rebellen, die ich gespielt habe nicht wirklich spielbar, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass man mit allen drei Mitspielern entsprechende Absprachen treffen kann, so dass man nicht wie hier passiert nach einem Jahr bereits 4 von 7 VZs verliert. Ich sehe da zwei Verbesserungsmöglichkeiten: 1. Die Rebellen wie als bereits beschriebene Möglichkeit als neutrale Macht einfach auf dem Brett stehen lassen oder 2. Die räumliche Verteilung der VZ der Rebellen anpassen (z.B. zwei auf der Insel, drei in Frankreich/Deutschland und zwei auf dem Balkan.) Alternativ könnte man sonst höchstens noch irgendeine Sonderregel aufstellen, dass die Rebellen im ersten Jahr nicht angreifbar sind oder sonst etwas. Zu den anderen Mächten: Das Weströmische Reich und die Barbaren sind relativ ebenbürtig denke ich. Das Oströmische Reich ist dahingegen sehr schwach und kann auch nicht wirklich von einem Bündnis mit den Rebellen profitieren. Daher scheint es mir immer auf einen Endkampf zwischen Weströmern und Barbaren hinauszulaufen (wäre mit mehr Testpartien zu verifizieren). Hier wäre es vielleicht gut entweder den anderen Beiden jeweils ein VZ abzunehmen und es den Oströmern zu geben oder gleich die Beiden VZs des Rebellen dem Oströmer zu geben. Interessant wären auch mehr Informationen zur Variante selber: - Warum sind die Mächte dort wo sie sind? - Wieso Rebellen und Barbaren? - Historischer Hintergrund? Vielleicht könnte man auch noch ein paar Sonderregeln einführen auf Grundlage des historischen Hintergrunds. Auch wäre ein anderes Einheitenset schön (vielleicht wie bei Ancient Med). Hoffe das hilft bei der Verbesserung der Variante.
Anfang: Für mich ist die Grundaufstellung nicht optimal, rot ist deutlich zu schwach und ohne Flotte fehlt rot auch noch die Chance sich zurück zuziehen. Eine Zusammenführung der roten Armee ist utopisch, außerdem brauch er fast auf der ganzen Welt Freunde und da das nicht geht, geht es allen anderen eigentlich nur darum die roten VZ gerecht aufzuteilen, so muss ich meine Nachbarn nicht vergraulen und kann mich trotzdem vergrößern. Diese Situation wird noch dadurch unterstützt, dass nur 4 Spieler auf dem Brett sind und so nur 3:1 oder 2:2 Bündnisse möglich sind. Da keiner gegen zwei starke Gegner mit dem schwachen Rot spielen will, ist es wohl meisten 3:1. Für Gelb sind die zwei Flotten in England auch nicht so glücklich, dies werden ewig alleine sein und nur Ärgernis sein.
Mittelteil: Ist der Rote vom Tisch, kann der Kampf langsam beginnen. Es sind noch 3 Farben auf dem Tisch, so wird es immer eine 2:1 Situation geben. Alle drei haben viele Armeen, die ziemlich kompakt stehen, also kann man nur langsam vorwärts kommen. Falls die Allianz nicht reist, ist es aber nur noch eine Frage der Zeit bis zu einem Sieg.
Endkampf: Da nur 4 Spieler beteiligt sind, ist der Mittelteil ja schon fast der Endkampf.
Allgemein: Bin ich kein Freund von Varianten, bei denen schon alle VZ vergeben sind. Dazu kommt noch das rote Opfer und dann eigentlich nur zwei offene Fragen die das Spiel entscheiden, nämlich: wer spielt zusammen gegen den anderen und hält das ganze bis zum Schluss. Für mich müsste man noch ein bisschen nacharbeiten, vielleicht wird es spannender, wenn man rot stärkt und es so zu einer 2:2 Situation kommen kann.